Leasing-Lexikon
Der Bundesverband Deutscher Leasinggesellschaften hat ein umfangreiches Lexikon rund um die Welt des Leasings zusammengestellt.
Begriff zum Nachschlagen
Erklärung
Die Finanzierung (oft auch Re-Finanzierung genannt) erfolgt durch Eigenmittel der Leasing-Gesellschaften (
Eigenkapital, Rücklagen), durch Darlehensaufnahme bei Banken und Sparkassen, durch Lieferanten und Kunden (Mieterdarlehen speziell bei
Immobilien-Leasing; Lieferantenkredite bzw. Zahlungsziele) sowie durch regresslose
Forfaitierung. Die
Forfaitierung ist neben der Kreditaufnahme die geläufigste Finanzierungsmethode, womit die Möglichkeiten der
Risikoabwälzung (
Bonitätsrisiko) und der
Gewerbesteuer-Einsparung verbunden sind. Im PKW- und Mengengeschäft ist die
Forfaitierung jedoch durch den höheren administrativen Aufwand i.d.R. nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn mehrere Verträge zu einem "Paket" zusammengefaßt werden. Andere Finanzierungsvarianten oder -konstruktionen lassen sich mittels
Doppelstock-Modell oder
Organschaften gestalten.
Im Ausland, vorzugsweise im angloamerikanischen Raum, werden Modelle praktiziert, die bisher nur vereinzelt im nationalen Markt Anwendung finden. Beispielsweise: "Pickel-Dole", "Lease-In-Lease-Out", "Douple- bzw. Tripple-Dip", "ABS/ Asset-Backed-Securities" oder "Back-to-Back-Finance".